TERRAFORMING MARS – VENUS NEXT : Der Mars ist nicht genug

Ich war schon so oft auf dem Mars, dass dieser inzwischen schon fünfzigmal von meinen Städten und Grünflächen zugepflastert wurde. Als Fanboy wurden meine Augen ganz groß, als ich auf der BerlinCon die zweite Erweiterung sah. In dieser wird der Versuch gestartet, auch die Venus für die Menschen bewohnbar zu machen. Auf einem Extraplan kann man dazu die Venustransformation bis auf den Maximalwert 30 % vorantreiben und dafür TM-Punkte einsacken. Oftmals kann ich mich mit  Erweiterungen nicht anfreunden. Zum Beispiel werden an zig Stellen Extraphasen eingeführt, die ein elegantes Spiel verfremden (ja, ich meine z.B. dich „7 Wonders Duel Pantheon“), doch diese hier fügt sich wunderbar ins Spielgeschehen ein. Die zusätzlichen Karten und deren Symbole erklären sich nebenbei und durch eine weitere Regel, spielt sich das Ganze auch noch angenehm flott. Am Rundenende darf der Startspieler nämlich eine beliebige Terraform-Bedingung steigern. Thematisch ist dies ein fremdes Unternehmen, das ebenfalls im Marsgeschehen mitmischt. Wenn der Sauerstoff partout nicht steigen will, tja, dann wird das halt vom Externen erledigt und ich kann hoffentlich bald meine Karte mit der 4 % Sauerstoff-Bedingung spielen.

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Zweimal was Gutes tun

Ich hatte einen Konzern, mit dem ich pro Runde die Aktion einer blauen Karte erneut ausführen durfte. Hach, war das schön, dass meine Mikroben sich zweimal teilen und später im Spiel meine Vögel sich gleich zweimal pro Runde vermehren konnten. Dieses positive Spielgefühl immer etwas Produktives leisten zu können, blieb erhalten und wurde nur ergänzt, um weitere tolle Karten, die etwas Produktives leisten. Gut so! Ich will gleich wieder auf den Mars und die Venus, muss mich aber noch bis Oktober 2017 gedulden. Das schaffe ich… der Mars an sich bietet mir bis dahin noch genug.