UNLOCK! EPIC ADVENTURES : WAS IST DREIMAL SIEBEN?

Bereits zum siebten Mal schicken uns die SPACE COWBOYS in ein Abenteuer und dieses verspricht episch sein. Das Konzept wurde belassen: Karten werden durch Addieren der Kartennummern kombiniert, eine App begleitet uns und wird an einigen Stellen im Spiel eingesetzt. Da es das siebte Ableger der Reihe ist, wurde diese Zahl im Titel jedes Falles eingebaut. Auch wenn ich es schon mal gesagt habe, erwähne ich es gerne nochmal. Das beiliegende Tutorial – inzwischen die Version 3.0 – ist hervorragend geeignet, Neulinge in das Spiel einzuweisen. Ich lege ihnen die Kartenstapel aus 10 Karten hin, starte die App, trete kurz aus und anschließend beherrschen sie alle Regeln. Nie war die Regelerklärung einfacher und entspannter für mich.

In DIE SIEBTE VORSTELLUNG gehen wir gemeinsam ins Kino und schauen uns den Schwarzweiß-Schinken „Die letzte Nacht des Werwolfs“ an. Doch plötzlich werden wir zu den Protagonisten dieses Machtwerks und müssen allerlei Rätsel lösen, um wieder rauskommen. Aufgrund einer Spielmechanik muss dieser Fall mindestens zu zweit gespielt werden.
Das war ganz solide Unlock-Kost für Einsteiger. Klassisch, durchaus unterhaltsam, aber nicht herausstechend.

Bei DIE SIEBEN PRÜFUNGEN DES DRACHEN begeben wir uns nach Asien und wollen in die Akademie von Meister Ling aufgenommen werden. Dieses Abenteuer versetzt mich durch die asiatische Musik und die entsprechende Gestaltung in Reiselaune, leider aber nicht in Rätsellaune. Ich fand einige Rätsel seltsam und hakelig. Wäre der Fall einzeln zu erwerben, könnte man ihn getrost überspringen.

Bei MISSION #07 schrillt uns eine atmosphärische Agentenmusik entgegen. Sofort fühlte ich mich wie bei MISSION IMPOSSIBLE. Hier glänzt UNLOCK! von seiner besten Seite. Kreative Ideen, die perfekt zum Setting passen und mehrfach überraschen. Gehört für mich zu den Topfällen der Reihe.

Insgesamt steigerte sich UNLOCK von Ausgabe zu Ausgabe. Mit UNLOCK! 7 wird wieder ein kleiner Schritt zurückgetreten. Der Sand ist durch das zweite Mal Sieben nicht ganz fein, sondern etwas grobkörnig geworden.